Indikationen

Bei welchen Krankheiten kann Homöopathie helfen?  Eigentlich überall dort, wo keine mechanischen Manipulationen oder chirurgische Eingriffe nötig sind. In solchen Fällen kann sie im Anschluss die Heilung unterstützen. Die Homöopathie mobilisiert die Selbstheilungskräfte, ohne die eine Heilung nicht möglich ist. Bei chronischen Krankheiten sind sehr nachhaltige Heilwirkungen möglich, bei akuten Beschwerden auch sehr schnelle. Die hier aufgeführten Anwendungsbereiche sind daher nur ein paar Beispiele möglicher Indikationen für eine homöopathische Behandlung.

 

Akutsituationen

In akuten und besonders hochakuten Situationen wird das Potential der Homöopathie landläufig unterschätzt. Doch ist bei einer guten Verschreibung gerade hier besonders schnelle und kräftige Wirkung zu erwarten. Voraussetzung für die homöopathische Behandlung sind das möglichst zeitnahe Handeln und eine medizinische Notfall- und Grundversorgung.

  • Erkältungen, Grippe, Infektionen, Husten, Schnupfen, Halsschmerzen, Erbrechen, Durchfall,...
  • begleitend bei Verletzungen: Blutergüsse, Prellungen, Muskelkater, Zerrungen, Knochenbrüche,...
  • Insektenstiche, Tierbisse
  • Akute Entzündungszustände, Sepsis
  • Schlaganfall, Herzinfarkt
  • Nachbehandlung bei Spätfolgen von akuten Infektionen, Unfällen, Operationen

Schwangerschaft und Geburt

Eine Behandlung der Mutter soll das Ungeborene nicht belasten. Förderung der Gesundheit von Mutter und Kind sind das Ziel. Homöopathie bietet sanfte aber wirksame Begleitung.

  • Schwangerschaftsübelkeit
  • Anpassungsstörungen, Schwangerschaftsdepression
  • Krampfadern, Hypertonie
  • Uterusblutungen, Plazentakomplikationen
  • Muttermundschwäche, -rigidität
  • Schwangerschaftsdiabetes
  • Präeklampsie
  • vorzeitige Wehen / Wehenschwäche
  • Unterstützung Frühgeborener
  • Übertragung
  • Geburtsstillstand
  • Geburtsverletzungen
  • Kollaps, Harnverhalt, Stuhlverhalt nach der Geburt
  • Wochenbettbeschwerden
  • Lochialstau
  • Milchstau, Mastitis

Säuglinge und Kleinkinder

Neben der aktuellen Gesundheit steht die Förderung einer allgemein guten Entwicklung im Zentrum. Chronische Belastungen sollen sich möglichst gar nicht erst etablieren. Bestehen solche dennoch, können sie mittels Homöopathie gut und nachhaltig gelöst werden. Ein häufig beobachteter "Nebeneffekt" nach den Behandlungen ist, dass die Kinder dann regelrechte Entwicklungschübe durchmachen.

  • Entwicklungsstörungen, -verzögerungen
  • Dreimonatskrämpfe, Verdauungsbeschwerden
  • traumatische Belastungen von "Schreikindern"
  • Kinderkrankheiten, Erkältungen, wiederkehrende Infektionen
  • Allergien, Hautausschläge
  • Schlafstörungen, Bettnässen
  • Verhaltensauffälligkeiten
 

Schulkinder, Jugendliche

Mit ihrer frischen Lebenskraft sprechen Kinder besonders gut und schnell auf die Homöopathie an. Die Konstitutionelle Situation ist meist wenig verfahren und die Behandlung oft entsprechend unkompliziert.

  • Neurodermitis, Psoriasis
  • Allergien, Heuschnupfen, Asthma
  • Essstörungen, Gemütsstörungen
  • Konzentrationsstörungen, Lernschwierigkeiten
  • Hyperaktivität, ADHS, Verhaltensauffälligkeiten
  • Autismus

Erwachsene

Im Mittelpunkt steht oft die Konstitutionsbehandlung bei chronifizierten Beschwerden. Die Homöopathie ist eine hervorragende Möglichkeit, da wieder herauszukommen!

  • Stirn- und Nebenhöhlenbeschwerden; Kopfschmerzen, Migräne
  • Allergien, Heuschnupfen, Autoimmunerkrankungen
  • Atemwegserkrankungen, Asthma
  • Magendarmbeschwerden, Verdauungsprobleme, Leberleiden, Kolitis,
  • Morbus Crohn
  • Akute und chronische Erkrankungen der Harnwege
  • Rheuma, Arthritis und Gicht
  • Stoffwechselprobleme, Hormonbeschwerden
  • Chronische Schmerzzustände, neurologische Probleme, Suchtprobleme
  • Herz-Kreislauf-Beschwerden
  • Burn-out, Erschöpfungszustände, psychiatrische Leiden
  • Frauenleiden, Menstruationsbeschwerden, Klimakteriumsbeschwerden
  • Männerleiden, sexuelle Funktionsstörungen, Probleme mit der Prostata
  • Infertilität

Betagte

Die Homöopathie kann noch einiges erreichen, selbst wenn die Lebenskraft nachlässt. Oft ist es schon eine Erleichterung, wenn Medikamente reduziert werden oder deren Nebenwirkungen gelindert werden können.

  • Schwindelanfälle
  • Gedächtnisstörungen
  • Osteoporose
  • Allgemeine Schwächezustände
  • Blasenschwäche, Harninkontinenz
  • Herzerkrankungen, Herzschwäche, Atemnot

Pallitivsituationen

Wo eine Schwelle überschritten ist und Krankheit unaufhaltsam fortschreitet, ist nicht mehr die Heilung des Körpers das Ziel, sondern eine möglichst hohe Lebensqualität bis zum Tod. Hierbei kann die homöopathische Behandlung als Zuwendung und sanfte Medizin viel Unterstützung bieten.

  • Nebenwirkungen von pharmazeutischen Medikamenten
  • Nebenwirkungen von Chemotherapie und Bestrahlung
  • Linderung akuter und chronischer Schmerzen
  • Atemnot, Herzschwäche
  • Behandlung von Hirndruck
  • Obstipation, Durchfall
  • Angstzustände, Depression